Hey Containermusiclover hat geschrieben: ↑Mo 9. Jul 2018, 14:22 die zeiten sind vorbei, wo sexisten wie giegling einfach so davonkommen.
wer es von alleine nicht kapiert, muß heutzutage eben mit gegenwind rechnen
Hier mal ein gutes Beispiel für meine These. Wenn das mal kein astreiner wutbürger sprech ist.
Da wird tatsächlich so getan als würde das Label ständig irgendwelchen Mist Posten & nazishit propagieren. Also bewusst die Öffentlichkeit suchen um die eigene rückständige Meinung zu verbreiten. Das ist meines Wissen nie passieeet.
Deshalb meine „Kirche im Dorf lassen“ Aufforderung im letzten Post.
Das wiederum passt auch wunderbar zu deinem Beitrag, der ja offensichtlich aus einer sehr nahen „ich war dabei - Perspektive geschrieben ist. Das erklärt natürlich viel
Schön dass du selber von „Gerüchten“ schreibst, die gefühlt neben anderen Geschichten, Zitaten gemischt mit zu waschender dreckiger Wäsche diese ganze Debatte zu dem gemacht haben was sie ist. Ob das einen solchen Sturm rechtfertig sollte sich jeder mal ernsthaft fragen.
Desweiteren stelle ich niemanden als Opfer da, als vielmehr bemühe ich mich anhand von Realitäten & Fakten den Angriff auf ihren Sinn hin zu überprüfen. Ich meine jede Intervention muss sich gefallen lassen ob es den Zweck erfüllt und welcher das überhaupt sein soll?
Und ja: So wie ihr die Musik wohl zum schweigen gebracht habt (wie eigentlich? Wasser oder Sand in die Technik geschüttet?) habt ihr damit auch Eli’s set erstmal verhindert. Das hat nix mit rumopfern zu tun sondern ist Realität. Und das ihr diesen kollateralschaden bewusst mit in Kauf genommen habt, muss man doch auch mal benennen können. Den Vorwurf müsst ihr euch annehmen und jetzt so zu argumentieren „sie wusste scheinbar nicht was sie tut , ... selber schuld ... Gerüchte / andere Frauen gefragt bla bla“ ist schon etwas billig und irgendwie auch entwürdigend ihr gegenüber. Findest du nicht? Mir sind die Gründe egal wieso sie sich dazu entschieden hat. Allein ihre Entscheidung anzuerkennen und vor allem wahrzunehmen ist viel emanzipierter als ihr den Stecker zu ziehen um sie zu zwingen dass sie so handelt wie ihr es wolltet.
Und ja: für die Diskussion hätten wohl Schilder und Gespräche mit ihm oder der Fusion wohl zu mehr Nachhaltigkeit Reflexion und Ergebnis in der Debatte geführt.
So bleibt hier nur das stupide verteidigen und rechtfertigen der jeweiligen Standpunkte und eine Diskussion um Unsinn &Sinnlosigkeit einer /euerer Aktion von 25? Gerechten.
Anstatt hier besser über sexisumus, rollenbilder, sozialisation, Zugänge & Sinn von Quote etc. Diskutieren zu können.
Noch Kurz zu den weiblichen djs. Natürlich muss ein Ungleichgewicht erstmal künstlich (Quote/bewusstes buchen von Frauen weil sie Frauen sind) ins Gleichheit gebracht werden um ab da endlich nicht mehr darüber reden zu müssen welches Geschlecht eine Musikerin für sich beansprucht. Bis dahin sind derartige Werkzeuge meiner Meinung nach sinnvoll um damit auch die zugangsbedingungen für Frauen im Business zu erleichtern, bzw zu normalisieren. Dazu braucht es viel Geduld & Überzeugungskraft und vor allem weiterhin Diskussion (ja auch mit Leuten wie konstantin) Und ja da gibt es durchaus bessere Beispiele von Festivals &clubs in Sachen Engagement in die richtige Richtung als die Fusion.